John Joseph Johnny Burnette

* 25. März 1934 in Memphis, Tennessee, USA
† 14. August 1964 in Clear Lake, Kalifornien, USA

war ein US-amerikanischer Rockabilly-Musiker und gilt als einer der Pioniere dieser Musikrichtung.

Johnny Burnette und sein Bruder Dorsey sowie Paul Burlison arbeiteten tagsüber als Elektriker. Bei derselben Firma arbeitete auch ein Schulfreund von ihnen als Lastwagenfahrer: Elvis Presley.

Johnny, Dorsey und Paul gründeten er in den frühen 50ern das Johnny Burnette Rock and Roll Trio. Die Band wird allgemein als Erfinder des Begriffs „Rockabilly“ betrachtet.

1956 fuhr das Trio nach New York, in der Hoffnung, dort Karriere zu machen. Sie gewannen diverse Talentwettbewerbe und bekamen auch einen Plattenvertrag. The Train Kept A-Rollin hieß eine ihrer ersten Platten. Doch der große Durchbruch wollte nicht gelingen, und so löste sich das Trio 1957 wieder auf. Ihre Lieder wie „Tear It Up“, „Honey Hush“ und „The Train Kept A-Rollin“ wurden erst später richtig bekannt, meistens durch Coverversionen, so etwa von den Yardbirds oder den Beatles.

Nachdem Johnny Burnette in den 60ern nach Kalifornien gezogen war, konnte er dann als Solokünstler einige Hits verbuchen. So erreichte er mit „Dreamin’“, „You’re Sixteen“ und „Little Boy Sad“ die Hitparaden.

Daneben schrieben Johnny und Dorsey viele Hits für andere Künstler, u. a. Ricky Nelson. Johnnys Sohn Rocky Burnette hatte 1980 in den USA einen Top-Ten-Hit mit dem Song Tired Of Toein’ the line.

Johnny Burnettes Karriere wurde früh beendet: Mit 30 Jahren starb er bei einem Bootsunfall. Er wurde in Glendale, Kalifornien beigesetzt.

Quelle: LAST-FM

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