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Am Samstag, dem 24. Juni 2000 landeten wir auf Dublin Airport.

Ach du liebe Zeit, was für eine Hektik und Aufregung hier. Wie gemütlich war es doch die beiden Jahre zuvor am Flughafen in Knock. Naja, was hilfts. Durch und den Desk von Sixt suchen. Der Wagen war ja schon vorbestellt. Nach einigem Suchen in den verschiedenen Ebenen klappte es dann ganz plötzlich. Aber nicht wie in Knock vor die Tür gehen und den Wagen abholen. Nein, es geht erst einmal mit dem Shuttle ca. 15 Minuten rund um den Flughafen zum Sixt-Parkplatz. Dann hatten wir den VW-Bora in Besitz genommen, den linken Außenspiegel vorsorglich eingeklappt. Aber wie sollen wir hier in Richtung Arklow kommen, das ja bekanntlich südlich von Dublin liegt, während der Flughafen sich nördlich von Dublin befindet, ohne die Großstadt gleich am ersten Tag durchfahren zu müssen? Nach einer kurzen Nachfrage bei dem netten Sixt-Mann erklärt er es uns anhand einer Karte, die wir geschenkt bekommen. Es klappt dann auch ganz gut, Dublin wird auf der Stadtautobahn umfahren. Doch schon nach den ersten paar Kilometern kommt der Schreck: Ein Stau. Aber das war nur die Mautstelle für die Brückengebühr.

Bei Junction 11 biegen wir ab auf die N81 in Richtung Brittas.

Von dort geht es weiter auf der R759, am Fuße des Berges Kippure und am Unterlauf des River Liffey entlang in Richtung Sallygap, im Südwesten vom Mullaghcleevaun und im Osten vom Djouce Mountain flankiert.

Sally´s Gap (oder Sally Gap oder Sallygap) ist nichts weiter als eine kleine Straßenkreuzung, an der sich die R115 und die R759 kreuzen. Allerdings hat man von hier einen sehr weiten Blick über die nördlichen Wicklow-Mountains.



Wir fahren weiter auf der R759 in Richtung Roundwood, vorbei am Lough Tay. Aber halt, dieser Platz ist es Wert, eine längere Pause zu machen. Der Lough Tay liegt wunderschön in einer Talmulde, flankiert von steilen Abhängen im Osten und im Süden über den Fluß Cloghoge mit dem Lough Dan verbunden.

Die weitläufig zutage tretenden Granitfelsen erhielten durch Erosion die "Form von Hügeln, diese sanften, rundgeschliffenen Hügel von Wicklow, schmeichelnder Abglanz der Heideflächen, durchzogen von Bächen in der dunklen Farbe des Torfs - alles ringsum erweckt das Gefühl vollkommener Übereinstimmung" (John Boorman).



Dieses wunderschöne Tal gab uns ein paar Tage später die Möglichkeit zu einer ausgiebigen Wanderung in Richtung Lough Dan und zurück. Die Temperaturen in dieser letzten Juni-Woche lagen durchweg bei ca. 20-24 Grad Celsius. Nicht ein Tropfen Regen von Samstag bis Freitag. Die Wanderung bei dieser Witterung und mit nur geringfügigem Baum- und Strauchbewuchs in der Gegend geriet dann auch zu einer kräftigen Schwitztour.



Nein, das ist kein verkleidetes Schaf. Das ist ein deutscher Tourist, sieht man doch an der Regenjacke



Weiter ging es dann über Roundwood, Ashford, Rathnew nach Wicklow. Hier gönnten wir uns eine längere Pause mit Tee und Kuchen. Wicklow ist ein angenehmes, kleines Städtchen, wenn auch, wie überall in den irischen Städten vom Verkehr stark beansprucht.

Nach dieser Pause folgte die Fahrtroute auf der R750 der Küste, vorbei an Brittas Bay, Mizen Head und schließlich nach Arklow, unserem ersten Urlaubsziel.

Die Straße führt an schönen Sandstränden vorbei, aber der Fahrer hat wenig davon, da er sich sehr auf die schmale und kurvenreiche Straße konzentrieren muß.

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