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Hans Hartz

(* 22. Oktober 1943 in Lunden; † 30. November 2002 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Sänger und Liedermacher.

Hartz wuchs in Husum auf und besuchte das dortige Gymnasium, wo sein Vater als Lehrer beschäftigt war. Er besuchte dort auch kurzzeitig die gymnasiale Oberstufe, brach diese jedoch mit der Mittleren Reife ab. Im Anschluss lernte er zwei Jahre Zahntechnik, brach die Lehre jedoch auf Anraten seines Lehrherrn ab. Danach arbeitete er u. a. als Verkäufer im „Husumer Kaufhaus“, unterhielt zeitweise einen privaten Kindergarten in Husum, arbeitete aber auch auf dem Bau und fuhr zur See. Er begann eine musikalische Karriere, indem er in Hamburg als Sänger der Gruppe Tornados (Vorgängerband der Gruppe Lake) auftrat. Unverwechselbar war seine markante raue Stimme, die stark an Joe Cocker erinnert. 1982 kam für ihn der Durchbruch mit dem Titel Die weißen Tauben sind müde. Nach dem Album Sturm folgten dann die Singles Nur Steine leben lang und 1984 Musik aus der Ferne, die von Christoph Busse komponiert und getextet wurden. Insgesamt veröffentlichten die beiden in der Zeit von 1982 bis 1987 fünf Alben. Die Nachfolgealben erreichten nicht mehr den gleichen Erfolg wie das Debüt, so dass er mit seiner Frau zeitweise „Die Fledermaus“ betrieb, eine Kneipe in Friedrichstadt.

Im Jahr 1991 feierte Hartz mit Sail Away auch international einen großen Erfolg, der es in Deutschland auf über 1,6 Millionen verkaufter Tonträger brachte – nicht zuletzt dank der Verwendung des Songs in der Fernsehwerbung für Beck’s-Bier. Nachdem Hartz sich mit dem Unternehmen zerstritten hatte, beschloss dessen Marketingabteilung, den Song 1995 mit Joe Cocker neu aufzunehmen und diesen fortan in ihren Werbefilmen zu verwenden.

Im Jahr 2000 scheiterte der Versuch, eine große Hallen-Comebacktournee auf die Beine zu stellen. Schon der Kartenvorverkauf für ein Testkonzert im Oktober 2000 im Bonner Brückenforum verlief schleppend. Hartz’ letzte Auftritte fanden vor kleinerem Publikum in Club-Atmosphäre statt. Letzter Höhepunkt seiner Karriere waren seine Auftritte als Balladensänger bei den Störtebeker-Festspielen in Ralswiek auf Rügen im Jahr 2002.[2] Im selben Jahr erschien auch Echt HARTZig, sein letztes Album bei seiner letzten Plattenfirma Allmusica Production, Hamburg. Im selben Jahr starb Hans Hartz an den Folgen von Lungenkrebs. Hans Hartz ist auf dem Hauptfriedhof in Frankfurt am Main, Gewann XIV 9, begraben.

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